Marcel – Volontär

Marcel – Volontär

Mar­cel ist 25 Jahre alt und Auf­nah­me­lei­ter­vo­lon­tär bei der Bre­me­dia Produktion.

Mar­cel, als Volon­tär machst Du in der Pro­duk­tion ja wirk­lich alles. Wür­dest Du sagen, dass du inzwi­schen auch den bes­ten Kaf­fee kochst?

(Lacht) Ich glaube, den Bre­mer Kaf­fee habe ich inzwi­schen ganz gut drauf – trotz­dem besteht das Volon­ta­riat ja schon noch aus etwas mehr als aus Kaf­fee kochen.

Näm­lich?

Ich unter­stütze die Auf­nah­me­lei­tung in allen Belan­gen. In der Vor­be­rei­tung, der Durch­füh­rung und natür­lich auch in der Abwick­lung einer Pro­duk­tion – und das umfasst wirk­lich alles. Von der ers­ten Team­pla­nung über das Ein­ho­len von Geneh­mi­gun­gen bis hin zum Absper­ren von Pro­duk­ti­ons­or­ten. Wäh­rend einer Pro­duk­tion sorge ich dann unter ande­rem dafür, dass das gesamte Team ablauf­tech­nisch auf einem Stand ist und küm­mere mich um die Mode­ra­to­rin­nen und Mode­ra­to­ren. Zum Wohl­füh­len gehört natür­lich auch ein gutes Cate­ring dazu, was dann eben­falls zu mei­nen Auf­ga­ben gehört.

Wie bist Du denn zu uns bzw. zu dei­nem Volon­ta­riat gekommen?

Ich hab mich vor zwei  Jah­ren bei der Aus­bil­dungs­ge­mein­schaft für Medi­en­be­rufe um das Volon­ta­riat bewor­ben – zum Glück hat das geklappt! Die Auf­nah­me­lei­tung war schon immer das Gewerk, was ich beim Fern­se­hen am inter­es­san­tes­ten fand. Jetzt darf ich drei öffent­li­che Rund­funk­an­stal­ten ken­nen­ler­nen. Meine erste Sta­tion war der West­deut­sche Rund­funk, und nach mei­ner Sta­tion hier in Bre­men gehe ich zum Nord­deut­schen Rund­funk – also wirk­lich eine bunte Reise.

Da sam­melt man neben den ver­schie­de­nen Kaf­fee­ge­schmä­ckern bestimmt auch ordent­lich andere Erfah­run­gen. Gibt’s da Highlights?

Ja, defi­ni­tiv! Weil man ein­fach so viel ver­schie­de­nes macht. Beim NDR konnte ich zum Bei­spiel auch sze­nisch arbei­ten, was ganz klar ein High­light für mich war. Hier in Bre­men war es – vor Corona – auf jeden Fall die Tanz Welt­meis­ter­schaft  in der Stadt­halle Bre­men. Die Pro­duk­tion habe ich von der ers­ten Bespre­chung bis hin zum Abbau kom­plett beglei­tet und mit einem wirk­lich tol­len Team zusam­men­ar­bei­ten dür­fen. Und in einer so gro­ßen Halle vor 10.000 Men­schen zu arbei­ten – das macht wirk­lich Spaß!

Also wäre ein Job nach dei­nem Volon­ta­riat bei uns auf jeden Fall denkbar!? 

Was ich an der Bre­me­dia so mag, ist der fami­liäre Aspekt. Du arbei­test sel­ten mit Men­schen zusam­men, die du noch nicht kennst und auch ein Plausch mit der Inten­dan­tin von Radio Bre­men wäre in ande­ren Häu­sern nicht mög­lich. Ich werde hier sehr wert­ge­schätzt, und das gibt mir ein wirk­lich gutes Gefühl!

Neh­men wir jetzt aber an, dass es mit dem Volon­ta­riat nicht geklappt hätte. Wo wärst du dann?

Ich habe ganz lange Zeit als Ser­vice­kraft in einer Bar gear­bei­tet, was mir sehr viel Spaß berei­tet hat. Cock­tails mixen und Getränke aus­schen­ken, war schon immer mein Ding. Ver­mut­lich würde ich jetzt an mei­ner eige­nen Bar arbei­ten – aber wer weiß das schon…!?