Alexa – Mediengestalterin Bild & Ton – Schwerpunkt Ton
Alexa ist 26 Jahre alt und seit Juli 2016 Mediengestalterin bei der Bremedia Produktion.
Alexa, wenn es um Hörfunkproduktionen geht, bist du eigentlich immer ganz vorn mit dabei – Traumberuf gefunden?
Auf jeden Fall! Obwohl ich mir vor meiner Ausbildung eigentlich erhofft hatte, als Kamerafrau durchstarten zu dürfen – aber meine Qualitäten liegen ganz klar woanders, das hat sich mir dann glücklicherweise rasch erschlossen!
Also hast du während der Ausbildung noch mal schnell das Gleis gewechselt?
Könnte man so sagen. Ich habe einfach schnell bemerkt, dass mich der Ton zum Bild viel mehr interessiert, und als ich während meiner Ausbildung dann die Radiowellen von Radio Bremen betreut habe, war ich sicher: Ton ohne Bild ist noch besser!
Und wir haben zum Glück bemerkt: Ton ohne Alexa ist gar nicht gut! Aber was zählt denn hier eigentlich genau zu deinen Aufgaben?
Ich übernehme unter anderem die technische Betreuung der Radiowellen von Radio Bremen. Ich bin also dafür zuständig, dass die Sendungen technisch laufen und sich gut anhören. Zum Beispiel bearbeite ich auch die Beiträge unserer Reporterinnen und Reporter oder die Interviews zwischen den Radio‐Moderatoren und ihren Gästen. Ziel bei allem ist, dass der Inhalt der Beiträge so gut wie möglich verstanden werden kann und durch keine Störquellen beeinträchtigt wird.
Klingt umfangreich aber vor allem vielseitig. Gibt’s denn Produktionen, die dir bis heute im Gedächtnis geblieben sind?
Super vielseitig! Und auch wenn die Struktur des Arbeitstages meist dieselbe bleibt, so ist der Job jeden Tag unterschiedlich. Ein kleines Highlight für mich sind die Bundesligasendungen auf „Bremen Eins“. Da sind wir für die Schalten zu den jeweiligen Spielen verantwortlich. Wir müssen sozusagen die richtigen Leitungen zur richtigen Zeit aufziehen, und da Tore im Vorfeld nicht einzuplanen sind kann das auch mal stressig werden, jedoch fängt da einer den anderen auf – das mag ich sehr.
Und dafür mögen wir dich! Gibt’s denn auch Aspekte, die du an der Bremedia magst?
Ein großer Vorteil an der Bremedia ist, dass wir ein vergleichsweise eher kleines Haus sind, weshalb hier auch vieles möglich ist. Ich arbeite zum Beispiel gerade – vertretungsweise – als Disponentin, was so in einem großen Haus nicht funktionieren würde – da hat man halt seine feste Position. Und wenn ich meiner Chefin heute sagen würde, dass ich auch nochmal unseren Schnitt kennenlernen möchte, wäre das hier bestimmt auch irgendwie machbar. Die Stelle müsste vorhanden sein – klar, aber entgegen großer Unternehmen herrscht hier definitiv das Motto: Nichts ist unmöglich!
Stell dir trotzdem mal vor, es wäre nie die Medienbranche geworden – wo wärst Du jetzt?
Meine Alternative zur Ausbildung damals war niederländische Sprache und Kultur zu studieren. Irgendetwas mit Literatur und Sprache – oder vielleicht Handwerk, das liegt meiner ganzen Familie sehr gut. Letztlich ist aber – glaube ich – alles so gekommen wie es kommen sollte und ich bin sehr froh hier zu sein.