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Die Story im Ersten – (Alb-)traumjob Pilot

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Die Story im Ersten – (Alb-)traumjob Pilot

Pilot – ein Traum­job, so sehen es viele junge Men­schen. Für die fest­an­ge­stell­ten Kapi­täne der gro­ßen Luft­fahrt­ge­sell­schaf­ten mag das noch gel­ten. Aber es gibt neben der Luft­hansa allein in Deutsch­land noch 127 andere kom­mer­zi­elle Unter­neh­men, die den eta­blier­ten mit Bil­lig­an­ge­bo­ten scharfe Kon­kur­renz machen und deren Ver­gü­tun­gen und Arbeits­be­din­gun­gen weit weni­ger attrak­tiv sind. Der All­tag vie­ler Pilo­ten hat mit dem schil­lern­den Image vom gut­ver­die­nen­den Ver­kehrs­flug­zeug­füh­rer frü­he­rer Tage nichts mehr zu tun.

Nach vier Jah­ren Ver­hand­lun­gen und 14 Pilo­ten­streiks gab es im März 2017 eine grund­sätz­li­che Eini­gung im Tarif­streit bei der Luft­hansa. Die Flug­ka­pi­täne sol­len über 11 Pro­zent mehr Gehalt bekom­men, bei Gehäl­tern, die nicht sel­ten über 200.000 Euro jähr­lich lie­gen. Gerade ange­hende Pilo­ten müs­sen heute viel Geld mit­brin­gen, um sich die teure Aus­bil­dung bis zur Lizenz über­haupt leis­ten zu kön­nen. Bis zu 150.000 Euro kos­tet der Füh­rer­schein für Verkehrsflugzeuge.

Und danach geht die finan­zi­elle Belas­tung wei­ter. Viele Air­lines schröp­fen die Berufs­ein­stei­ger im Cock­pit. Ihnen wird ein sehr gerin­ges Ein­stiegs­ge­halt gezahlt. Im Gegen­zug müs­sen die Pilo­ten an die Air­line eine Gebühr für jede Flug­stunde zah­len. Diese Pra­xis­stun­den sind not­wen­dig, um die voll­wer­tige Lizenz zu erhal­ten. Bis zu 50.000 Euro kos­tet die­ses „pay to fly“ genannte Vorgehen.

Und damit nicht genug. Auch das soge­nannte „Type Rating“ las­sen sich mitt­ler­weile viele Flug­ge­sell­schaf­ten bezah­len. Beim „Type Rating“ lernt der Pilot im Simu­la­tor die Eigen­schaf­ten des Flug­zeug­ty­pen ken­nen, den er anschlie­ßend flie­gen soll. Bis zu 30.000 Euro stel­len die Air­lines dafür in Rechnung.

So ist der flie­ge­ri­sche Nach­wuchs schon hoch ver­schul­det, bevor er über­haupt voll ins Arbeits­le­ben ein­steigt. Sofern er über­haupt eine Stelle bekommt.

Durch die euro­pa­weite Libe­ra­li­sie­rung der Pilo­ten­aus­bil­dung eröff­nen immer mehr Flug­schu­len in Europa, die Anwär­tern ver­spre­chen, für güns­ti­gere Aus­bil­dungs­kos­ten im Cock­pit eines Pas­sa­gier­jets zu lan­den. Dar­un­ter gibt es auch schwarze Schafe, denen es bei schlech­te­rer Qua­li­tät und lascheren Ein­stel­lungs­ver­fah­ren nur ums Geschäft geht. Doch die Job­aus­sich­ten sind schlecht. In Deutsch­land gibt es 1.000 arbeits­lose Pilo­ten, in Europa rund 7.000. Durch die­ses Über­an­ge­bot in einem aggres­si­ven Wett­be­werb befin­den sich die Pilo­ten­ge­häl­ter in einer Abwärtsspirale.

„(Alb-)Traumjob Pilot“ in der ARD‐Reihe „Die Story im Ers­ten“ zeigt erschre­ckende Bei­spiele aus dem Arbeits­all­tag von Pilo­ten, denen die Ver­ant­wor­tung über große Pas­sa­gier­flug­zeuge über­tra­gen wird: Arbeits­be­las­tung über die gesetz­li­chen Gren­zen hin­aus und pre­käre Arbeits­ver­hält­nisse, Ver­nach­läs­si­gung der Sicher­heit aus Angst vor Job­ver­lust. „Es ist nicht fünf vor zwölf, son­dern zwei vor zwölf“, sagt Pro­fes­sor Yves Jor­ens, der in einer Stu­die mehr als 6.000 euro­päi­sche Pilo­ten zu ihrer Arbeits­si­tua­tion befragt und dem EU‐Parlament die Fol­gen die­ser moder­nen Aus­beu­tung auf­ge­zeigt hat.

Pilo­ten, Mana­ger und Wis­sen­schaft­ler war­nen in die­sem Radio‐Bremen‐Film von Frido Essen ein­drück­lich vor dem tota­len Absturz des Berufs. Sie zeich­nen ein Bild, in dem erkenn­bar wird, dass der Traum vom Flie­gen unter Top‐Konditionen mit gro­ßem gesell­schaft­li­chem Renom­mee bei vie­len Air­lines längst aus­ge­träumt ist. Viele Pilo­ten befin­den sich in einem Alb­traum aus Schul­den, Über­for­de­rung und Angst.

Noch ist das Flug­zeug das sicherste Ver­kehrs­mit­tel über­haupt. Vor allem, weil die Auto­ma­ti­sie­rung im Cock­pit immer wei­ter fort­ge­schrit­ten ist. Aber wenn es zu Flug­un­fäl­len kommt, ist mensch­li­ches Ver­sa­gen eine Haupt­ur­sa­che. Pilo­ten, die die kom­ple­xen com­pu­ter­ge­steu­er­ten Pro­zesse nicht aus­rei­chend ver­ste­hen und bei einem Aus­fall nicht mehr genü­gend flie­ge­ri­sche Kom­pe­tenz haben, eine ver­meid­bare Kata­stro­phe abzu­wen­den. Exper­ten sehen auch hier drin­gen­den Hand­lungs­be­darf in der Aus‐ und Fort­bil­dung des Flugpersonals.

Eine Bremedia‐Produktion im Auf­trag von Radio Bre­men für Das Erste 2017.

Sen­der

Das Erste

Deut­sche Erstausstrahlung

15. Mai 2017

Sen­de­zeit

23:15 Uhr

Pro­duk­ti­ons­jahr

2017

Länge

45min

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