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Die Story im Ersten – Bomben im Meer

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Die Story im Ersten – Bomben im Meer

Etwa 1,6 Mil­lio­nen Ton­nen Muni­tion und che­mi­sche Waf­fen schlum­mern seit über 70 Jah­ren auf dem Mee­res­grund vor den deut­schen Küs­ten in Nord‐ und Ost­see. Ein rie­si­ges Arse­nal ver­senk­ter Welt­kriegs­mu­ni­tion – Bom­ben, Gra­na­ten, Minen oder Tor­pe­dos – sind eine tickende Zeit­bombe. Tou­ris­ten, Muschel­su­cher, Strand­be­su­cher ahnen die Gefahr nicht, doch Exper­ten schla­gen Alarm. Die Radio‐Bremen‐Dokumentation „Bom­ben im Meer“ in der Reihe „Die Story im Ers­ten“ zeigt die erschüt­ternde Viel­schich­tig­keit des Pro­blems unter der Meeresoberfläche.

Nicht nur wäh­rend der Kriegs­hand­lun­gen sind die Spreng­kör­per im Meer ver­sun­ken, son­dern auch durch Munitions‐Verklappung, bereits nach dem Ers­ten und in gro­ßem Umfang nach dem Zwei­ten Welt­krieg. Nach der Kapi­tu­la­tion 1945 sollte Deutsch­land so schnell wie mög­lich ent­waff­net wer­den. Für die Alli­ier­ten stellte sich die Frage, wohin mit den unzäh­li­gen Kriegs­waf­fen, die sie noch in den Muni­ti­ons­la­gern und Fabri­ken der Wehr­macht fan­den. Die ein­fachste und prak­ti­ka­belste Lösung: ab ins Meer damit.

Und da lie­gen die metal­li­schen Muni­ti­ons­kör­per immer noch, ros­ten und geben ihren gefähr­li­chen Inhalt frei. Für die Umwelt und die Men­schen wer­den die alten Kriegs­waf­fen inzwi­schen zu einer unbe­re­chen­ba­ren Gefahr. Viele Spreng­kör­per sind auch heute noch hoch­ex­plo­siv und eine reale Bedro­hung für Schiff­fahrt und Fischerei.

TNT und Arsen sind immer häu­fi­ger in Spei­se­fi­schen nach­weis­bar. In Gebie­ten, wo viel Muni­tion liegt, wer­den die Fische krebs­krank. Hoch­ent­zünd­li­ches Phos­phor aus den ros­ten­den Gra­na­ten wird immer häu­fi­ger an Strände gespült. Da es Bern­stein zum Ver­wech­seln ähn­lich sieht, sind schlimme Ver­bren­nun­gen bei Samm­lern die Folge. Meer und Strände wer­den zu kon­ta­mi­nier­ten Gefah­ren­zo­nen. Fisch­kut­ter fin­den Minen in ihren Net­zen. Es herrscht drin­gen­der Handlungsbedarf.

Doch ein poli­ti­scher Akti­ons­plan ist nicht in Sicht. Bun­des­be­hör­den schie­ben sich die Ver­ant­wor­tung gegen­sei­tig zu. Das moniert der Vor­sit­zende der Grü­nen, Robert Habeck. Er hat sich in sei­ner Zeit als schleswig‐holsteinischer Umwelt­mi­nis­ter inten­siv mit dem Pro­blem aus­ein­an­der­ge­setzt. Er sagt:

„Die Poli­tik der letz­ten Jahr­zehnte war eigent­lich ‚mög­lichst nicht hin­gu­cken‘. Das heißt, man hat keine Ahnung, wie viel da jetzt schon durch­ge­ros­tet ist bzw. kurz davor ist, durchzurosten.“ 

Die Kos­ten der Suche und Besei­ti­gung der Alt­las­ten könn­ten schnell in die Mil­li­ar­den gehen, sagt Uwe Wichert, ein ehe­ma­li­ger Mari­ne­of­fi­zier, der in mühe­vol­ler Klein­ar­beit in inter­na­tio­na­len Archi­ven ver­sucht, mög­lichst viel Muni­tion im Meer zu lokalisieren.

„Die ganze Masse von Muni­ti­ons­tei­len, die bei Ver­klap­pun­gen oder durch Kriegs­hand­lun­gen ins Was­ser gekom­men sind, ist enorm groß, um hier wirk­lich hun­dert­pro­zen­tig sagen zu kön­nen, wir haben alles ent­deckt, und wir haben die Mög­lich­keit, alles zu ent­sor­gen, müsste man den Mee­res­bo­den Meter für Meter absuchen.“ 

Wichert ist Bera­ter des Exper­ten­krei­ses „Muni­tion im Meer“, dem stän­di­gen deut­schen Gre­mium aus Fach­leu­ten von Bund und Län­dern. Jedes Jahr ver­öf­fent­licht es sei­nen Bericht und lässt ein Muni­ti­ons­ka­tas­ter erstel­len. Ein Bud­get, um Muni­tion sel­ber aus dem Meer zu holen, hat der unab­hän­gige Exper­ten­kreis nicht. Er kann nur Emp­feh­lun­gen geben.

Der Radio‐Bremen‐Film von Frido Essen gibt exklu­sive Ein­bli­cke in die wach­sen­den Gefah­ren für Mensch und Tier­welt durch Muni­tion und Gift­gas im Meer. Die „Story im Ersten“-Kamera ist dabei, wenn Bom­ben und Gra­na­ten, die nicht gebor­gen wer­den kön­nen, im Meer gesprengt wer­den, und zeigt wis­sen­schaft­li­che Expe­ri­mente des Insti­tuts für Mee­res­öko­lo­gie aus Bre­mer­ha­ven und die Ergeb­nisse inter­dis­zi­pli­nä­rer EU‐Projekte. Die Doku­men­ta­tion mahnt ein­dring­lich, dass die­ses seit Jahr­zehn­ten unge­löste Pro­blem eine tickende Zeit­bombe an unse­ren Küs­ten ist.

Sen­der

Das Erste

Deut­sche Erstausstrahlung

03. Juni 2019

Sen­de­zeit

20:15 Uhr

Pro­duk­ti­ons­jahr

2019

Länge

45min

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