3nach9 am 18. Mai


3nach9 am 18. Mai

Für die Radio Bremen‐Talkshow 3nach9 im Mai 2021 haben Judith Rakers und Gio­vanni di Lorenzo bereits fol­gende Gäste zugesagt:

Bill Kau­litz
Wer mit Anfang 30 seine Auto­bio­gra­fie schreibt, sollte schon eini­ges erlebt haben, wor­über es sich zu berich­ten lohnt. Keine Sorge: Das Leben des Sän­gers Bill Kau­litz bie­tet außer­ge­wöhn­li­che Geschich­ten en masse. Und doch war das Befas­sen mit sei­nen Lebens­mo­men­ten „das Beängs­ti­gendste, was ich jemals getan habe“, sagt er. Gemein­sam mit sei­nem Zwil­lings­bru­der Tom und der Band „Tokio Hotel“ erlebte er vor gut 15 Jah­ren einen plötz­li­chen Welt­ruhm, der neben krei­schen­den Tee­nies, Exzen­trik und Erfolg auch Ein­sam­keit her­vor­brachte. Viel­leicht nennt der in Leip­zig Gebo­rene sein Werk auch des­halb „Career Sui­cide”, was man in etwa mit „Kar­riere Selbst­mord” über­set­zen kann. Dar­über – und beson­ders über die Bezie­hung zu Zwil­ling Tom und Schwä­ge­rin Heidi Klum – berich­tet Bill Kau­litz bei 3nach9.

Ina Mül­ler
Sie ist die Queen des gepfleg­ten Tresen‐Talks: Ina Mül­ler. Im „Schell­fisch­pos­ten“, der legen­dä­ren Kneipe im Ham­bur­ger Hafen, ent­lockt sie den Gäs­ten ihrer eige­nen Sen­dung so manch inti­mes Detail. Ihre zweite Lei­den­schaft neben dem Sab­beln ist das Sin­gen — und das hat sie seit mehr als einem Jahr nicht mehr vor gro­ßem Publi­kum getan. Wie sehr es die Ehren­bür­ge­rin von Köh­len wie­der auf die Bühne zieht und wel­che Haus­apo­theke die gelernte pharmazeutisch‐technische Assis­ten­tin immer auf ihrer Tour dabei­hat, erzählt sie bei 3nach9.

Mar­tin Rütter
Der will doch nur spie­len – die­ser Satz beschreibt nicht den Mann, son­dern die Kli­en­ten, mit denen er sich haupt­be­ruf­lich beschäf­tigt. Die Kli­en­ten sind Hunde – und er ist ihr Trai­ner: Mar­tin Rüt­ter. Für abso­lut jedes vier­pfo­tige Pro­blem hat er eine Lösung parat. Und weil er auch immer wie­der Fra­gen zu der Bezie­hung zwi­schen Men­schen und Tie­ren, aber auch über das merk­wür­dige Ver­hal­ten man­cher Zwei­bei­ner beant­wor­ten muss, gibt er nun sein Wis­sen auch in einem Pod­cast preis. 3nach9 freut sich auf ein Gespräch mit Deutsch­lands bekann­tes­tem Hundetrainer.

Jan Delay
Wenn schon nicht in den Clubs getanzt wer­den kann, dann wird eben das hei­mi­sche Wohn­zim­mer zur Disco. Ganz her­vor­ra­gend funk­tio­nie­ren Tanz­be­we­gun­gen mit dem fünf­ten Solo­al­bum von Jan Delay – vol­ler Bass, Bumms und Posi­ti­vi­tät. Der wand­lungs­fä­hige Musi­ker wirft Fra­gen auf, die drin­gend geklärt wer­den müs­sen: Wie erhält er sich aktu­ell sei­nen posi­ti­ven Blick auf die Welt? Fehlt dem Werder‐Fan eher der Sta­di­on­be­such oder die Bühne? Und wie sieht es mit sei­nen Fahr­küns­ten aus, nach­dem er vor einem guten Jahr end­lich sei­nen PKW‐Führerschein gemacht hat? Ant­wor­ten dar­auf gibt es von Enter­tai­ner Jan Delay.

Janis McDa­vid
Janis McDa­vid wurde 1991 ohne Arme und Beine gebo­ren. Seine Pfle­ge­el­tern hal­fen ihm in sei­nem Auf­wach­sen oft dadurch, indem sie ihm nicht hal­fen, hat er ein­mal gesagt. Das habe ihn selbst­stän­dig wer­den las­sen. Und so han­delt der mehr­fach inter­na­tio­nal aus­ge­zeich­nete Vortrags‐ und Moti­va­ti­ons­red­ner heute nach dem Motto: Ich lasse mich nicht behin­dern. In sei­nem neu­es­ten Werk wirft er pro­vo­kant einen Blick auf das stets im Nar­ziss­mus­ver­dacht ste­hende Ich und wird die Frage beant­wor­ten, warum Selbst­wert einen guten Ruf genießt, das soge­nannte Ego jedoch keineswegs.

Jasna Fritzi Bauer und Luise Wolfram
Am Pfingst­mon­tag tritt das neue Bre­mer „Tatort“-Trio sei­nen Dienst im Ers­ten an. Luise Wolf­ram, vie­len schon aus vor­he­ri­gen Bre­mer Tatort‐Folgen bekannt, klärt fortan gemein­sam mit Jasna Fritzi Bauer und dem Dänen Dar Salim Ver­bre­chen in Bre­men und umzu auf. Gemein­sam wer­den die bei­den Haupt­dar­stel­le­rin­nen kurz vor Aus­strah­lung des ers­ten Films „Tat­ort: Neu­ge­bo­ren“ im 3nach9‐Studio an der Weser vor­bei­schauen. Sie ken­nen sich aller­dings schon viel län­ger: Über ihre gemein­same Zeit auf der Schau­spiel­schule und über den sati­ri­schen Weg hin zum ernst­haf­ten Kri­mi­nal­film, berich­ten beide bei 3nach9.