Die Story im Ersten: Tödliches Erbe


Die Story im Ersten: Tödliches Erbe

In der ver­gan­ge­nen Woche hat die Deut­sche Welle auf ihrer Inter­net­seite eine eng­li­sche Ver­sion der Doku­men­ta­tion “Töd­li­ches Erbe” aus dem Hause Bre­me­dia veröffentlicht.

Tabun, Sarin, Phos­gen, Senf­gas: erfun­den, um grau­sam zu töten. Sorg­los ent­sorgt, als die gro­ßen Kriege ver­lo­ren waren. Bis heute gibt es min­des­tens 200 Orte in Deutsch­land, an denen che­mi­sche Kampf­stoffe lagern, sagen Kampf­mit­tel­räu­mer. Ein­fach ver­scharrt oder ver­senkt, wer­den sie zur kor­ro­die­ren­den Zeit­bombe. Denn die ver­gan­ge­nen 100 Jahre seit dem Ende des Ers­ten Welt­kriegs hat die Poli­tik vor allem eines getan: das töd­li­che Erbe ver­drängt. Denn die­ses Erbe zu ber­gen, das würde Mil­li­ar­den verschlingen.

Im Ers­ten und Zwei­ten Welt­krieg war Deutsch­land einer der größ­ten Che­mie­waf­fen­her­stel­ler der Welt. Beängs­ti­gende Stoffe mit Namen wie Tabun, Sarin, Phos­gen, Clark oder S‑Lost (Senf­gas) wur­den in rie­si­gen Stück­zah­len pro­du­ziert. Das Ziel: den Feind auf beson­ders grau­same Art und Weise zu töten oder zu demo­ra­li­sie­ren. Nach den Krie­gen soll­ten die che­mi­schen Kampf­stoffe sowie Fabri­ken und Füll­stel­len mög­lichst schnell bei­sei­te­ge­schafft wer­den. Was genau geschah, wurde in den chao­ti­schen Nach­wir­ren der Welt­kriege an vie­len Orten häu­fig nicht schrift­lich fest­ge­hal­ten oder foto­gra­fisch dokumentiert.

Die eng­li­sche Ver­sion der span­nen­den Doku­men­ta­tion, fin­det Ihr hier!

© Bre­me­dia Produktion