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Geschichte im Ersten – Walfang unterm Hakenkreuz

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Geschichte im Ersten: Walfang unterm Hakenkreuz

Im Drit­ten Reich waren die Deut­schen eine der größ­ten Wal­fang­na­tio­nen der Welt. Ein weit­ge­hend ver­ges­se­nes Kapi­tel der Geschichte, das die Radio‐Bremen‐Dokumentation „Wal­fang unterm Haken­kreuz“ von Frido Essen anhand von außer­ge­wöhn­lich authen­ti­schen his­to­ri­schen Film­auf­nah­men und Aus­sa­gen letz­ter Zeit­zeu­gen beleuch­tet. Die deut­schen Wal­fän­ger töte­ten zwi­schen 1936 und 1939 in der Ant­ark­tis mehr als 30.000 Blau‐ und Finn­wale. Von die­ser sys­te­ma­ti­schen Jagd haben sich die Bestände bis heute nicht erholt. Dar­über hat man sich damals jedoch keine Gedan­ken gemacht.

Dem natio­nal­so­zia­lis­ti­schen Regime ging es darum, die soge­nannte Fett­lü­cke zu schlie­ßen. Denn Fett war Man­gel­ware in Deutsch­land. Die hei­mi­sche Land­wirt­schaft war nicht im Stande, genug zu pro­du­zie­ren, um die Bevöl­ke­rung zu ernäh­ren. Deutsch­land musste Wal­fett von nor­we­gi­schen und bri­ti­schen Flot­ten impor­tie­ren. Eine Abhän­gig­keit vom Aus­land, die durch den soge­nann­ten Vier­jah­res­plan besei­tigt wer­den sollte, der eine aut­arke Roh­stoff­ver­sor­gung des Reichs zum Ziel hatte. 1935 wur­den bin­nen eines Jah­res sie­ben Fang­flot­ten mit über 50 Fang­schif­fen gebaut, die dann von Bre­mer­ha­ven und Ham­burg aus in die Ant­ark­tis auf­bra­chen. Maß­geb­lich vor­an­ge­trie­ben von den Fir­men Hen­kel und Wal­ter Rau, die den „Roh­stoff Wal“ zur Her­stel­lung von Mar­ga­rine und Wasch­pul­ver nutz­ten. Skru­pel­los schos­sen die Fang­schiffe in der Ant­ark­tis alle Blau­wale und Finn­wale, die ihnen vor die Har­pune kamen.

Die Wale wur­den noch auf den Schif­fen kom­plett verarbeitet

„Der Gestank ist mör­de­risch zwi­schen den Ber­gen von Inne­reien, die die Matro­sen mit Schnee­schie­bern über die Kante schip­pen“, so schil­derte ein Wal­fän­ger damals seine Erleb­nisse. Die Mee­res­gi­gan­ten wur­den auf den Fabrik­schif­fen noch vor Ort kom­plett ver­ar­bei­tet. Das Ober­deck ein blut­ge­tränk­tes Schlachtfeld.

Mit Beginn des Zwei­ten Welt­krie­ges brach der inter­na­tio­nale Wal­fang im Süd­po­lar­meer abrupt zusam­men. Und ret­tete am Ende wohl die Wale vor der tota­len Aus­rot­tung. Nach dem Krieg war den Deut­schen der Wal­fang und der Bau von Schif­fen ver­bo­ten. Doch in den 1950er Jah­ren ging es wei­ter. Dies­mal unter pana­mai­scher Flagge auf dem Wal­fangschiff „Olym­pic Chal­len­ger“ des grie­chi­schen Tan­ker­kö­nigs Aris­to­te­les Onas­sis. In sei­ner Flotte heu­er­ten meh­rere hun­dert deut­sche Wal­fän­ger und Matro­sen aus Deutsch­land an, die vor dem Krieg für Hen­kel und Rau in der Ant­ark­tis gewe­sen waren. Denn mit dem bru­ta­len Gewerbe ließ sich auch in der Nach­kriegs­zeit noch viel Geld ver­die­nen. Als er 1956 seine Schiffe nach Japan ver­kaufte, endete das Kapi­tel des deut­schen Wal­fangs, das unterm Haken­kreuz begann, endgültig.

Sen­der

Das Erste

Deut­sche Erstausstrahlung

06. April 2020

Sen­de­zeit

23:30 Uhr

Pro­duk­ti­ons­jahr

2020

Länge

45min

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