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Das Geiseldrama von Glasbeck – Danach war alles anders

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Dokumentation – „Das Geiseldrama von Glasbeck – Danach war alles anders“

Glad­be­cker Gei­sel­drama zählt bis heute zu den spek­ta­ku­lärs­ten und gleich­zei­tig dra­ma­tischs­ten Ver­bre­chen der Nach­kriegs­ge­schichte. Nach­dem die Berufs­kri­mi­nel­len Hans‐Jürgen Rös­ner und Die­ter Degow­ski um kurz vor 8 Uhr mor­gens die Deutsche‐ Bank‐Filiale im nordrhein‐westfälischen Glad­beck über­fal­len haben, eska­liert die Situa­tion. Die Täter neh­men zwei Bank­an­ge­stellte als Geiseln.

Am Abend gewährt ihnen die Poli­zei den beob­ach­tungs­freien Abzug mit­samt der Gei­seln und 300.000 Mark Löse­geld im Flucht­auto. Eine blu­tige Irr­fahrt beginnt. 54 Stun­den lang hält das Gei­sel­drama die Repu­blik in Atem — und Mil­lio­nen Zuschauer sind live am Fern­se­her dabei. Kein ande­res Ver­bre­chen steht so sehr für mediale Grenz­über­schrei­tung und poli­zei­li­ches Versagen.

In Bre­men nimmt die Gei­sel­nahme eine neue Wen­dung: Nach­dem die Poli­zei meh­rere Zugriffs­mög­lich­kei­ten ver­säumt hat, kapern Rös­ner und Degow­ski am Bus­bahn­hof Huckel­riede einen Bus der Linie 53. Am Ende wird von den 30 Fahr­gäs­ten einer tot sein: Ema­nuele De Giorgi. Für alle ande­ren ändert sich alles — von einer Sekunde auf die andere, für immer.

Die Doku­men­ta­tion fokus­siert die per­sön­li­che, ganz indi­vi­du­elle Per­spek­tive der Opfer, ihrer Ange­hö­ri­gen und wei­te­rer betei­lig­ter Akteure des Gei­sel­dra­mas im Som­mer 1988.

Tatiana De Giorgi ist heute 39 Jahre alt, ver­hei­ra­tet und hat vier Kin­der. Nach Bre­men ist sie nie mehr zurück­ge­kehrt. Bis heute ver­fol­gen sie die Bil­der ihres ster­ben­den Bru­ders, ihre eigene Todesangst:

„Ich habe mich danach völ­lig ver­än­dert. Ich ver­schloss mich in mir selbst, schlief nachts nicht mehr. Bis heute wache ich nachts von mei­nen Alb­träu­men auf, weil meine Hände und Beine so stark zittern.“ 

Kurz nach dem Drama ging die Fami­lie De Giorgi zurück nach Ita­lien. Vor allem Mut­ter Giu­sep­pina konnte das Leben in Bre­men nicht mehr ertra­gen, zu viel erin­nerte sie an Emanuele:

„Wäre er an einer Krank­heit gestor­ben, hätte ich es mit den Jah­ren viel­leicht ver­kraf­tet. Aber so wache ich nachts auf und denke an mein Kind. Immer.“ 

Ihren Ehe­mann Aldo plagt seit 30 Jah­ren die Frage nach dem Warum:

„Seit­dem denke ich an Rache. Aber dann gehe ich zum Grab mei­nes Soh­nes, schaue auf sein Foto und es ist so, als wolle er mir sagen: Papa, an dem Tag, wo warst Du da?“ 

Neben dem Por­trait der Über­le­ben­den und der Opfer zeich­net der Film auch das Ver­sa­gen von Sicher­heits­kräf­ten und Medien nach: Wie konnte es zu die­ser Tra­gö­die kom­men und warum wurde die Presse bei ihrer voy­eu­ris­ti­schen Bericht­erstat­tung nicht gestoppt? Wie gehen die Prot­ago­nis­ten heute mit dem Erleb­ten um? Wie hat es den wei­te­ren Ver­lauf ihrer Leben beein­flusst? Wel­che Rolle spie­len die gro­ßen Fra­gen nach Schuld und Sühne, nach Tod und Leben? Und was gibt Hoff­nung, lässt Men­schen weitermachen?

Johnny Bas­ti­am­pil­lai war gerade mit sei­ner Mut­ter aus dem Bür­ger­krieg in Sri Lanka geflo­hen. Mit sei­ner Mut­ter, sei­ner Cou­sine, Onkel und Tan­ten hatte er eine Trau­er­feier besucht, als die Gangs­ter den Bus enterten.

”Die Angst, dass man einen Men­schen im Bus ster­ben sieht und dass man auch der­je­nige hätte sein kön­nen, haben alle im Bus gehabt. Mich hat das geprägt.“ 

Silke Bisch­off starb im Kugel­ha­gel auf der A3: Rös­ner erschoss sie wäh­rend des SEK‐Zugriffs. Ihre Mut­ter Karin kon­sta­tiert ver­bit­tert die Sinn­lo­sig­keit von Sil­kes Tod:

„Meine Toch­ter hätte nicht ster­ben müs­sen. Ich emp­finde nur Wut und Hass. Das bleibt. Ich habe das immer noch vor Augen, ich träume davon. Das bleibt in mir.“ 

Die Doku­men­ta­tion zeigt auch, wel­che Spu­ren trau­ma­ti­sche Erleb­nisse in den See­len und Lebens­läu­fen der Betrof­fe­nen hin­ter­las­sen. In Zei­ten von Ter­ror­an­schlä­gen, poli­tisch auf­ge­heiz­ten Gefah­ren­la­gen und media­ler Omni­prä­senz kön­nen die Tage im Som­mer 1988 als Blau­pause für heu­tige Aus­nah­me­zu­stände gese­hen wer­den. Der Film gibt den Men­schen und Geschich­ten hin­ter dem Ereig­nis ein Gesicht.

Sen­der

Das Erste

Deut­sche Erstausstrahlung

08. März 2018

Sen­de­zeit

21:45 Uhr

Pro­duk­ti­ons­jahr

2018

Länge

45min

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