Kategorie: Allgemein

14 Jul 2022

Drehstart für unseren Tatort

Am Mitt­woch (13.7.) star­te­ten die Dreh­ar­bei­ten für den „Tat­ort: Donuts“ (AT) von ARD Degeto und Radio Bre­men in Bremerhaven.

Im „Tat­ort: Donuts“ (AT) wird in Bre­mer­ha­ven, einem der größ­ten Auto­mo­bil­um­schlag­hä­fen Euro­pas, auf einem der Ver­la­de­ter­mi­nals eine Lei­che gefun­den. Das Bre­mer Ermittler‐Team mit Liv Moor­mann (Jasna Fritzi Bauer) und Linda Selb (Luise Wolf­ram) mit Hilfe des Bre­mer­ha­ve­ner Kol­le­gen Robert Peter­sen (Patrick Gül­den­berg) die Ermitt­lun­gen auf. Dabei sto­ßen sie auf die Auto­tu­ner Marie (Luisa Böse), Ghe­orghe (Adrian But) und Oleg (Jonas Halb­fas). Sie las­sen öfter heim­lich einen Wagen für nächt­li­che Ren­nen mit­ge­hen. In einer ver­häng­nis­vol­len Nacht ent­puppt sich das Fahr­zeug als ganz beson­ders bri­sant. Liv Moor­mann ist schnell mit­ten­drin in der Auto‐Tuning‐Szene – und als wasch­echte Bre­mer­ha­ve­ne­rin sieht sie sich mit alten Freun­den und der Fami­lie konfrontiert.

Das Buch haben Sebas­tian Ko und Mathias Schnel­ting geschrie­ben. Regie führt der Bre­mer­ha­ve­ner Sebas­tian Ko. Der „Tat­ort: Donuts“ (AT) wird von der Bre­me­dia Pro­duk­tion im Auf­trag der ARD Degeto (Redak­tion Bir­git Titze) und Radio Bre­men (Redak­tion Lina Kokaly) für die ARD produziert.

Die Dreh­ar­bei­ten gehen vor­aus­sicht­lich bis zum 11. August 2022 und fin­den u.a. am Hafen und Auto­ter­mi­nal in Bre­mer­ha­ven und in Bre­men statt. Zu sehen ist „Tat­ort: Donuts“ (AT) im Früh­jahr 2023 im Ersten.

21 Jun 2022

3nach9 im Juli

Zur Juli‐Ausgabe der Radio Bremen‐Talkshow 3nach9 haben Judith Rakers und Gio­vanni di Lorenzo bereits fol­gende Gäste zugesagt:

Claus Kle­ber
Am 30. Dezem­ber des ver­gan­ge­nen Jah­res ver­ab­schie­dete er sich mit den Wor­ten „Good night and good luck” nach fast 20 Jah­ren von sei­nem „heute journal“-Publikum – Claus Kle­ber. Mit jour­na­lis­ti­scher Weit­sicht sprach er in sei­ner letz­ten, von ihm mode­rier­ten Nach­rich­ten­sen­dung auch von der Sorge um das demo­kra­ti­sche Geflecht der Welt. Dass der mit Prei­sen aus­ge­zeich­nete Mode­ra­tor, der auch als Stu­dio­lei­ter für die ARD aus Washing­ton und Lon­don berich­tete, nach 2.977 Nachrichten‐Sendungen dem Medium Fern­se­hen nicht gänz­lich den Rücken kehrt, war zu erhof­fen. Im Juli mel­det sich der gelernte Jurist mit einem Doku­men­tar­film über die Visio­nen des Sili­con Val­ley – einem der welt­weit wirt­schaft­lich bedeu­tends­ten Stand­orte der IT‐ und Hightech‐Industrie – zurück.

Caro­line und Wolf­gang Bosbach
Er war 23 Jahre Mit­glied des Deut­schen Bun­des­tags und ist noch immer ein gefrag­ter Politik‐Kommentator. Seine Begeis­te­rungs­fä­hig­keit für poli­ti­sches Zeit­ge­sche­hen hat der drei­fa­che Fami­li­en­va­ter an seine älteste Toch­ter Caro­line wei­ter­ge­ge­ben: Als Bun­des­vor­sit­zende des Jun­gen Wirt­schafts­rats der CDU nennt die Wirtschaftskommunikations‐Spezialistin immer mehr das poli­ti­sche Par­kett ihr Zuhause. Jedoch fühlte sie sich in die­sem Jahr auch auf dem Tanz­par­kett von „Let’s Dance“ äußerst wohl. Wie viel Talent in die­sem Fall vom belieb­ten Vater kommt, der gerade sei­nen 70. Geburts­tag fei­erte, und wie es für beide war, für kurze Zeit wie­der in einer gemein­sa­men WG zu woh­nen, erzäh­len sie bei 3nach9.

Bär­bel Schäfer
In Groß­bri­tan­nien gibt es ein Minis­te­rium für Ein­sam­keit, in den Nie­der­lan­den so genannte „Plau­der­kas­sen“ im Super­markt. Der Bedarf wäre auch in Deutsch­land da, weiß die Mode­ra­to­rin und Autorin Bär­bel Schä­fer, denn „allein in unse­rem Land sagen acht Mil­lio­nen Men­schen oft oder sehr oft, dass sie sich ein­sam füh­len”. Die­ser Tat­sa­che ging die gebür­tige Bre­me­rin auf den Grund und begab sich auf Spu­ren­su­che. Warum immer mehr jün­gere Men­schen von Ein­sam­keit betrof­fen sind, was sie als Pro­ban­din einer Einsamkeits‐Studie der Ruhr‐Universität Bochum erlebte und wann die zwei­fa­che Mut­ter selbst ein­sam ist, berich­tet Bär­bel Schä­fer in der Juli‐Ausgabe von 3nach9.

Joe Bausch
Sil­ber­nes Jubi­läum! Im Köl­ner „Tat­ort“ spielt er seit 25 Jah­ren die Rolle des Rechts­me­di­zi­ner Dr. Joseph Roth: der Schau­spie­ler Joe Bausch. Sein Schauspiel‐Debüt fei­erte der gebür­tige Wes­ter­wäl­der aller­dings schon Jahre vor­her neben Götz George in dem Kino-„Tatort: Zahn um Zahn“. In sei­nem ande­ren Berufs­le­ben war Joe Bausch mehr als drei­ßig Jahre als Arzt der Jus­tiz­voll­zugs­an­stalt Werl tätig, trug zuletzt die Amts­be­zeich­nung Lei­ten­der Medi­zi­nal­di­rek­tor. Der Mann mit der mar­kan­ten Stimme hatte folg­lich immer wie­der mit ver­ur­teil­ten Schwerst­kri­mi­nel­len zu tun. Bei 3nach9 geht er anhand von rea­len Bei­spie­len der Frage nach, wie Gewalt­ta­ten ent­ste­hen können.

Ulf Sol­tau
Som­mer­zeit ist Gar­ten­zeit. Bar­fü­ßig am Mor­gen durch das feuchte Gras strei­fen, die Blü­ten­pracht bestau­nen und den Toma­ten beim Wach­sen zuse­hen – das alles gibt es in vie­len Gär­ten heut­zu­tage nicht mehr. Die Natur muss der Bequem­lich­keit wei­chen. Statt Rasen bie­ten deut­sche Gär­ten heut­zu­tage gern Schot­ter­gar­ten­kunst. „Schot­ter­an­bie­ter haben eine Umsatz­stei­ge­rung von 20 Pro­zent jähr­lich“, weiß der Bio­loge Ulf Sol­tau und pran­gert mit sei­ner Facebook‐Seite „Gär­ten des Grau­ens“ die Ver­ödung der deut­schen Vor­gär­ten an. Wel­che Schä­den Schot­ter­gär­ten der Natur tat­säch­lich zufü­gen und wel­che opti­schen Gar­ten­bei­spiele ihn immer wie­der über­ra­schen, berich­tet der Bota­ni­ker bei 3nach9.

Sig­rid und Die­ter Markworth
Vor exakt 50 Jah­ren erfüll­ten sich die Kie­ler Sig­rid und Die­ter Mark­worth einen gro­ßen Traum. Sie lie­hen sich 2.000 DM Start­ka­pi­tal, tausch­ten ihre Beam­ten­jobs gegen ein Boot ein und umse­gel­ten die Welt. In ihrem selbst­ge­bau­ten Gefährt und ohne moderne Tech­nik erlebte das Paar unver­wech­sel­bare Momente, setze sogar nach der Geburt der Toch­ter Moana die Reise zu dritt fort. Nach ihrer Rück­kehr berich­te­ten beide 1978 exklu­siv bei 3nach9 von einer Welt, die damals für viele noch uner­reich­bar schien. Wie sie heute zu ihrem dama­li­gen Aben­teuer ste­hen – und ob sie alles genau so wie­der machen wür­den? Das erzäh­len die bei­den lei­den­schaft­li­chen Seg­ler Sig­rid und Die­ter Mark­worth bei 3nach9.

Erst­sen­dung auf NDR/Radio Bremen‐Fernsehen und hr‐Fernsehen.

04 Jun 2022

Liveübertragung Tanz‐Weltmeisterschaft

Luna Alba­nese und ihr ukrai­ni­scher Tanz­part­ner Dimi­tri Kalis­tov wol­len etwas His­to­ri­sches schaf­fen: Die ambi­tio­nier­ten Nachwuchs‐Tänzer vom Grün‐Gold‐Club Bre­men hof­fen, nach über 35 Jah­ren den ers­ten WM‐Titel im Paar­tanz nach Bre­men zu holen. Dies gelang zuletzt Horst und Andrea Beer aus Bre­mer­ha­ven 1985.

butenunbinnen.de über­trägt die Ent­schei­dung live ab 20 Uhr. Der Stream wird auch in der ARD Media­thek zu sehen sein.

Die Welt­meis­ter­schaft der Junio­ren II (14 — 15 Jahre) wird im Rah­men des Dance Sport Fes­ti­vals 2022 im Con­gress Cen­trum Bre­men aus­ge­tra­gen. Am Start sind rund 68 Paare aus über 37 Natio­nen. Über­tra­gen wird die Ver­an­stal­tung von der Bre­me­dia Produktion.

Kom­men­tar: Cars­ten Flü­gel, Experte: Mar­kus Sónyi, Redak­tion: Pas­cale Ciesla

08 Mai 2022

Auf’m Mustang — Die neue Serie

Ab dem 08.05.2022 star­tet unsere neue Serie: “Auf’m Mus­tang” auf Youtube.

Drei wilde Mus­tangs, drei nord­deut­sche Trai­ne­rin­nen: In „auf’m Mus­tang“ beglei­ten wir Anna, Maya und Con­stanze bei ihrer beson­de­ren Her­aus­for­de­rung: Inner­halb von 90 Tagen berei­ten sie wilde Pferde auf ihren Höfen für das Leben mit Men­schen vor. Am Ende gibt es im Rah­men des „Mus­tang Make­overs“ eine große Final­show in Aachen, bei der die Mus­tangs prä­sen­tiert und ver­stei­gert wer­den. Keine leichte Auf­gabe, denn die Pferde ken­nen aus den USA nur die freier Wild­bahn. Doch das US‐Landesverwaltungsamt bringt jedes Jahr tau­sende Mus­tangs in Auf­fang­sta­tio­nen unter, um ihre wei­tere Ver­meh­rung zu ver­hin­dern. Im Rah­men der Mustang‐Challenge bekom­men drei die­ser Pferde bei unse­ren Trai­ne­rin­nen eine neue Per­spek­tive. In der nächs­ten Woche beginnt ihre Her­aus­for­de­rung: Anna (20 Jahre) trai­niert im nie­der­säch­si­schen Ovel­gönne Pferde. Die Arbeit mit den Tie­ren ist für sie Beru­fung. Ihr neuer Mus­tang hat frü­her eine ganze Herde ange­führt. Maya (32) aus Groß­bar­kau bei Kiel ist Pfer­de­wirt­schafts­meis­te­rin und trai­niert Pferde für Film‐ und Fern­seh­pro­duk­tio­nen. Ihr neuer Mus­tang muss zwar nicht ans Film­set, aber bei der gro­ßen Final­show möchte sie das Kön­nen des Tiers gern in einem aus­ge­klü­gel­ten Auf­tritt prä­sen­tie­ren. Con­stanze (38) aus Neu‐Drefahl in Mecklenburg‐Vorpommern lebt für Pferde. Die Arbeit mit Mus­tangs ist für sie etwas ganz Neues. Freut Euch auf ein Pferde‐Abenteuer auf dem Land von der Ankunft der wil­den Pferde über Trai­nings bis hin zum gro­ßen Finale – immer sonn­tags auf’m Mustang!

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Autor: Chris­tian Grauer‐Mettin/Mathilde Kowal­ski (Bre­me­dia)

Redak­tion: Mar­cus Hansel

Geför­dert mit Mit­teln der nord­me­dia — Film‐ und Medi­en­ge­sell­schaft Niedersachsen/Bremen mbH.

02 Mai 2022

Publikumspreis für “Leben ohne Erinnerung”

Das Bre­mer Film­fest hat unsere Doku “Leben ohne Erin­ne­rung” mit dem Publi­kums­preis ausgezeichnet.

Filme von Bre­mer oder nie­der­säch­si­schen Film­schaf­fen­den und in Bre­men oder Nie­der­sach­sen gedrehte Pro­duk­tio­nen jeg­li­cher Cou­leur sind ein zen­tra­les Ele­ment des Film­fest Bre­men. Im loka­len Wett­be­werb lau­fen einer­seits Spiel‐ und Doku­men­tar­filme, die in aller Welt spie­len, aber mit Bre­mer oder nie­der­säch­si­scher Betei­li­gung ent­stan­den sind, und ande­rer­seits Filme, die sich unmit­tel­bar mit der regio­na­len Geschichte befas­sen. Außer Kon­kur­renz wird zudem jedes Jahr ein Bre­mer Klas­si­ker präsentiert.

Unsere Doku “Leben ohne Erin­ne­rung” wurde in die­sem Rah­men mit dem Publi­kums­preis aus­ge­zeich­net. Dotiert wurde der “Beste Bre­mer Film” mit 1.000 EUR, gestif­tet vom Sena­tor für Kultur.

29 Apr 2022

Unsere Sportclub Story im Mai!

Der Mai star­tet mit einer span­nen­den Sport­club Story aus dem Hause Bremedia.

Sport­club Story: Flo­rian Well­b­rock – der Gold‐Schwimmer

Sonn­tag, 08.05.22 | 23:20 Uhr | Das Erste

 

Er ist zur­zeit der erfolg­reichste Schwim­mer Deutsch­lands: Flo­rian Well­b­rock — Olym­pia­sie­ger im Frei­was­ser, Welt‐ und Euro­pa­meis­ter, Rekord­hal­ter, Bambi‐Gewinner. Der neue Star der zuletzt schwä­cheln­den deut­schen Schwim­mer. Mit Ehe­frau Sarah – eben­falls Medail­len­ge­win­ne­rin in Tokio – bil­det er das, was viele als Traum­paar des deut­schen Schwim­mens bezeichnen.

Wie hat der Sohn eines Fahr­rad­händ­lers aus Bre­men das geschafft, was Jahr­zehnte lang kei­nem ande­ren deut­schen Schwim­mer gelun­gen ist? Sein unauf­halt­sa­mer Weg an die Welt­spitze ist geprägt von einem ambi­tio­nier­ten Trai­ner, einem boden­stän­di­gen Eltern­haus und einem erschüt­tern­den Schick­sals­schlag in sei­ner Kind­heit. Als er neun Jahre alt ist, stirbt seine vier Jahre ältere Schwes­ter, nach­dem sie an einem Schwimm‐Wettkampf teil­ge­nom­men hatte, noch am Becken­rand. Das Warum bleibt unge­klärt. Auch des­halb hat er sich sein Lebens­motto auf die Brust täto­wiert, ein Zitat aus einem Sido‐Song: „Genieß dein Leben stän­dig, du bist län­ger tot als lebendig.“

Well­b­rock genießt es zu schwim­men. Was­ser ist seine Welt, „Traum­welt“, nennt er sie. Dem Leis­tungs­sport ord­net er alles unter. Nach dem Erfolg von Tokio 2021, Gold im Frei­was­ser und Bronze über die 1.500 Meter im Becken, rich­tet er sei­nen Blick nun voll auf die olym­pi­schen Spiele in Paris 2024. Well­b­rock hat noch nicht genug und etwas gut zu machen: Er will auch im Becken Gold holen – wie bei der Welt­meis­ter­schaft 2019.

Die Sportclub‐Story „Flo­rian Well­b­rock – der Gold‐Schwimmer“ gibt Ein­bli­cke in den All­tag eines Spit­zen­sport­lers, wie sie sel­ten zu sehen sind – von pri­va­ten Ein­drü­cken aus Mag­de­burg über Bre­men, hin zur täg­li­chen Arbeit mit dem Bun­des­trai­ner Bernd Berkhahn, der Well­b­rock zum Top‐Schwimmer geformt hat. Die SC‐Story zeigt den 24 Jahre alten Ausnahme‐Athleten bei sei­ner Vor­be­rei­tung auf sein gro­ßes Ziel, beglei­tet ihn bis ins Höhen­trai­nings­la­ger in der spa­ni­schen Sierra Nevada – por­trä­tiert einen bemer­kens­wert ehr­gei­zi­gen und ziel­stre­bi­gen Sportler.

Eine Bre­me­dia Pro­duk­tion im Auf­trag von Radio Bre­men für das NDR Fernsehen.

07 Apr 2022

Der neue Tatort!

Unter der Regie der mehr­fach aus­ge­zeich­ne­ten, inter­na­tio­nal täti­gen Regis­seu­rin Anne Zohra Ber­ra­ched nach einem Dreh­buch von Mar­tina Mouchot zeigt Das Erste am 29. Mai 2022 den Bre­mer „Tat­ort: Lie­bes­wut“. An der Seite von Jasna Fritzi Bauer und Luise Wolf­ram sind u.a. Mat­thias MatschkeUlrike Krum­bie­gelAljoscha Sta­del­mann und Dirk Mar­tens zu sehen.

Die Bre­mer Kom­mis­sa­rin­nen Liv Moor­mann (Jasna Fritzi Bauer) und Linda Selb (Luise Wolf­ram) haben es auf den ers­ten Blick mit dem Selbst­mord einer psy­chisch Kran­ken zu tun. Nach einem Woh­nungs­brand wird die Lei­che der Mie­te­rin in ihrem her­me­tisch abge­dich­te­ten Schlaf­zim­mer gefun­den. Die Frau im Hoch­zeits­kleid ist an einem Kopf­schuss gestor­ben, an der Wand eine kryp­ti­sche Nach­richt: Der Teu­fel spre­che durch die Wände und wolle jeman­den holen.

Liv Moor­mann wehrt sich gegen die Auf­nahme von Ermitt­lun­gen, denn sie wird im Umfeld des Hau­ses von ihren eige­nen alten Dämo­nen heim­ge­sucht. Doch ihre Kol­le­gin Linda Selb will unbe­dingt her­aus­fin­den, wer der Teu­fel ist. Es stellt sich her­aus, dass die klei­nen Töch­ter der Toten nach der Schule ver­schwun­den und unauf­find­bar sind. Was ist den Mäd­chen wider­fah­ren? Hat sie „der Teu­fel“ geholt?

Den Ermitt­le­rin­nen wird klar, dass der Tod der Mut­ter nicht das ein­zige Unglück blei­ben wird, wenn sie nicht schnell reagieren.

Der „Tat­ort: Lie­bes­wut“ ist eine Pro­duk­tion der Bre­me­dia Pro­duk­tion (Pro­du­zent André Zoch) im Auf­trag von Radio Bre­men (Redak­tion Tho­mas von Böt­ti­cher) für die ARD 2022. Gedreht wurde im Okto­ber und Novem­ber 2022 in Bre­men und Umgebung.

© Radio Bre­men — Clau­dia Konerding

22 Mrz 2022

Die Nordreportage: Naturschutz mit der Kettensäge

Am Mitt­woch, den 27.04.22 sen­det der NDR eine wei­tere span­nende “Nord­re­por­tage” aus dem Hause Bremedia.

Förs­ter Domi­nik Sucker‐Weiß plant einen Land­schafts­um­bau, den es so noch nicht gege­ben hat: Auf dem ehe­ma­li­gen Trup­pen­übungs­platz in der Nähe von Cux­ha­ven soll das größte zusam­men­hän­gende Hei­de­ge­biet der deut­schen Nord­see­küste rena­tu­riert wer­den. Doch dafür müs­sen Tau­sende Bäume und Sträu­cher weichen.

Lär­chen und Schwarz­kie­fern dien­ten auf dem Trup­pen­übungs­platz über Jahr­zehnte als mili­tä­ri­scher Sicht­schutz. Nun müs­sen die gro­ßen Bäume para­do­xer­weise für den Natur­schutz gefällt wer­den. Mit schwe­rem Gerät wird der seit 20 Jah­ren ver­las­sene Trup­pen­übungs­platz nun abge­holzt. Und auch tie­ri­sche Hel­fer wie Wild­pferde und Heck­rin­der arbei­ten mit, sie ver­nich­ten die wuchernde Trau­ben­kir­sche, damit hier die ursprüng­li­che Küs­ten­land­schaft aus Watt, Moor und Heide wie­der ent­ste­hen kann.

Ein Kraft­akt für den Förs­ter und sein Team. Denn das Gelände wurde schon zu Kai­ser­zei­ten mili­tä­risch genutzt, über­all lau­ern Alt­las­ten aus 150 Jah­ren Waf­fen­nut­zung und über­all ste­hen noch mili­tä­ri­sche Bau­werke. Sie müs­sen abge­ris­sen wer­den, ohne die umlie­gende wilde Natur zu zer­stö­ren. Sucker‐Weiß bekommt Unter­stüt­zung von enga­gier­ten Großstädter*innen, frei­wil­li­gen Landschaftspfleger*innen und ört­li­chen Landwirt*innen.

“Die Nord­re­por­tage” beglei­tet Förs­ter Domi­nik Sucker‐Weiß über drei Jah­res­zei­ten bei einem ein­zig­ar­ti­gen Naturum­bau, der vol­ler Her­aus­for­de­run­gen steckt.

Mehr Infor­ma­tio­nen zur Sen­dung fin­det ihr unter:

https://www.ndr.de/fernsehen/programm/epg/Naturschutz-mit-der-Kettensaege,sendung1243626.html

 

 

08 Mrz 2022

Dein Zukunftstag 2022

Am 28. April fin­det der Zukunfts­tag 2022 statt. Die Bre­me­dia und Radio Bre­men laden ein, die Arbeit hin­ter und vor den Kulis­sen kennenzulernen.

Auch in die­sem Jahr betei­li­gen sich Radio Bre­men und die Bre­me­dia wie­der am “Zukunfts­tag“. Auf­grund der aktu­el­len Corona‐Bestimmungen ste­hen in die­sem Jahr lei­der nur wenige Plätze in den Redak­tio­nen und Abtei­lun­gen von Radio Bre­men und der Bre­me­dia Pro­duk­tion zur Ver­fü­gung. Des­halb gibt es auch ein digi­ta­les Ange­bot über MS Teams.

„Was macht eigent­lich ein(e) Reporter/in?“, „Wie kann ich selbst Reporter/in wer­den?“ oder „Wie sieht die Arbeit eines/einer Web‐Producer/in aus?“ Jugend­li­che zwi­schen 14 und 16 Jah­ren kön­nen am 28. April 2021 einen Ein­blick in die ver­schie­de­nen Berufs­fel­der bei Radio Bre­men und der Bre­me­dia bekom­men. Wei­tere Infos, auch über die Anmel­dung, gibt es hier auf der Home­page von Radio Bre­men.

Dort gibt es ein Anmel­de­for­mu­lar , eine tele­fo­ni­sche oder pos­ta­li­sche Anmel­dung ist nicht möglich.

02 Feb 2022

KINO IM RAUSCH – DIE KINDER VOM BAHNHOF ZOO.

Am Mitt­woch, den 9. Februar um 22:20 Uhr sen­det Arte eine neue span­nende Doku aus dem Hause Bremedia.

Als sich Chris­tiane F. zu David Bowies Song “Heroes” einen wei­te­ren Schuss Heroin setzt, schauen ihr 1981 allein in Deutsch­land fünf Mil­lio­nen Men­schen zu. Nie zuvor wurde Dro­gen­sucht und ihre Fol­gen fil­misch so radi­kal umge­setzt. Wie konnte die Geschichte von einem min­der­jäh­ri­gen Mäd­chen, das sein Leben an Dro­gen und Sex ver­liert, ein Mei­len­stein in Lite­ra­tur und Kino werden?

Als der Spiel­film “Chris­tiane F. — Wir Kin­der vom Bahn­hof Zoo” 1981 seine Pre­miere in den deut­schen Kinos fei­ert, kom­men viele Men­schen erschüt­tert aus der Vor­füh­rung. Nie zuvor wur­den Dro­gen­sucht, Ent­zug und Pro­sti­tu­tion so radi­kal dar­ge­stellt. Vor allem die Dar­stel­le­rin Natja Brunck­horst und der Dar­stel­ler Tho­mas Hau­stein beein­dru­cken das Publi­kum nachhaltig.
Es sind die 80er Jahre in West‐Berlin; eine fas­zi­nie­rende Jugend­kul­tur ent­wi­ckelt sich in der Stadt, in der es weder eine Sperr­stunde noch Gren­zen zu geben scheint – obwohl sie eine meter­hohe Mauer umgibt.

Am Bahn­hof Zoo – dem Zen­trum West‐Berlins – herrscht das Elend vor. Hier ver­brin­gen Dro­gen­süch­tige ihren All­tag, viele davon noch Kin­der. Chris­tiane F. ist eines davon. Sie erzählt zwei Jour­na­lis­ten ihre Geschichte. Scho­nungs­los und unge­schönt. Das Buch wird ein Best­sel­ler und kurz dar­auf wird dar­aus der erfolg­reichste Film der 80er Jahre ent­ste­hen. Dem Spiel­film gelingt mit sei­ner radi­ka­len Bild­spra­che und moder­nen Dra­ma­tur­gie eine Rezep­tion bis ins Heute.

Die Doku­men­ta­tion geht der Frage nach, wie die Geschichte von einem Mäd­chen, das sein Leben an Dro­gen und Sex ver­liert, ein Mei­len­stein in Lite­ra­tur und Kino wer­den konnte, und zeich­net den dama­li­gen Zeit­geist nach.

Nie zuvor ver­öf­fent­li­che Casting‐Aufnahmen und Stim­men von einem Groß­teil der dama­li­gen Crew wie dem Regis­seur Uli Edel, dem Dreh­buch­au­tor Her­man Weigel, dem Pro­du­zen­ten Hans Weth und dem Dar­stel­ler Tho­mas Hau­stein erzäh­len von den schwie­ri­gen Bedin­gun­gen bei den Dreh­ar­bei­ten, von der Mit­wir­kung David Bowies und dem Umgang mit dem Erfolg.