3nach9 am 14. November 2025


3nach9 am 14. November 2025

Zur November‐Ausgabe der Radio Bremen‐Talkshow 3nach9 haben Judith Rakers und Gio­vanni di Lorenzo bereits fol­gende Gäste zugesagt:

Ina Müller

Ina Mül­ler ist ein­fach ein nord­deut­sches Ori­gi­nal. Auf­ge­wach­sen mit vier Schwes­tern auf einem Bau­ern­hof in Köh­len, hat sie früh gelernt, sich durch­zu­set­zen. Immer „op Platt“. Als pharmazeutisch‐technische Assis­ten­tin arbei­tet sie in Apo­the­ken in Bremen‐Blumenthal, Wes­ter­land auf Sylt und Mün­chen. Mitte der 1990er‐Jahre beginnt sie ihre Büh­nen­kar­riere mit dem Frauen‐Kabarett‐Duo “Queen Bee”. Als Sän­ge­rin, Mode­ra­to­rin und Enter­tai­ne­rin hat sie sich mitt­ler­weile in die Her­zen ihres Publi­kums manö­vriert und hat auch nicht vor, die­sen Platz so schnell zu ver­las­sen. Musi­ka­lisch gelingt das der Frau, die in die­sem Jahr ihren 60. Geburts­tag fei­erte, mit neuen Songs – pünkt­lich am 3nach9‐Sendungstag erscheint ihr neues Album „6.0“. Immer unter­halt­sam und über­ra­schend prä­sen­tiert sie seit 2007 aus dem legen­dä­ren Ham­bur­ger „Schell­fisch­pos­ten“ ihre nächt­li­che Show „Inas Nacht“. Gerade wurde sie dafür zum drit­ten Mal mit dem Deut­schen Fern­seh­preis aus­ge­zeich­net. Über die Bedeu­tung von Freund­schaft und warum jede Frau eigent­lich 13 Män­ner bräuchte, berich­tet Ina Mül­ler bei 3nach9.

Martin Rütter

Fuß­ball­profi wollte er wer­den, dann Sport­re­por­ter, doch weil er Hunde so gut lesen kann, grün­dete er vor 30 Jah­ren seine erste Hun­de­schule, als es in Deutsch­land nur Schä­fer­hund­plätze und Dackel­clubs gab. Mar­tin Rüt­ter hat das Trai­ning mit den Vier­bei­nern kom­plett auf den Kopf gestellt – rund 150 Hun­de­schu­len gibt es mitt­ler­weile nicht nur deutsch­land­weit. Auf sei­nen Tour­neen, mit Fern­seh­sen­dun­gen, Büchern und in Pod­casts begeis­tert der bekann­teste Hun­de­trai­ner Deutsch­lands Jahr für Jahr Mil­lio­nen Men­schen. Der gebür­tige Duis­bur­ger zeigt in den ver­gan­ge­nen Jahr­zehn­ten auch viel unter­neh­me­ri­sches Gespür und setzt seine Popu­la­ri­tät zuneh­mend dafür ein, sich poli­tisch zu posi­tio­nie­ren – längst nicht jedem gefällt sein Ein­satz gegen den ille­ga­len Wel­pen­han­del. Warum Hun­de­trai­ning eigent­lich Paar­the­ra­pie ist, wel­che Geräu­sche ihn per­sön­lich in einer Bezie­hung mas­siv stö­ren und vor wel­che Her­aus­for­de­run­gen ihn das aktu­elle Jahr stellte und wel­che das neue Jahr für ihn brin­gen wird, berich­tet Mar­tin Rüt­ter bei 3nach9.

Dirk Steffens

Kaum einer schafft es, natur­wis­sen­schaft­li­che Zusam­men­hänge so ver­ständ­lich dar­zu­stel­len wie Dirk Stef­fens. Der „Wis­sen­schafts­jour­na­list des Jah­res 2023“ prä­sen­tierte jah­re­lang die Doku‐Reihe „Terra X: Fas­zi­na­tion Erde“, seit 2022 arbei­tet der gebür­tige Nie­der­sachse für die Film‐ und Print‐Redaktionen von „GEO“. Mit gro­ßer Lei­den­schaft setzt sich der preis­de­ko­rierte Doku­men­tar­fil­mer, Buch­au­tor und Pod­cas­ter dafür ein, das Bewusst­sein für die Schön­heit und Ver­letz­lich­keit der Umwelt zu schär­fen. Einen pes­si­mis­ti­schen Blick auf die Erde hält Dirk Stef­fens für wenig hilf­reich und sucht statt­des­sen lie­ber nach Aus­we­gen. Denn er ist über­zeugt: Die Mensch­heit hat beim Blick auf die Umwelt­pro­bleme mehr Lösun­gen als Pro­bleme. Wieso Opti­mis­mus gerade in schwie­ri­gen Zei­ten so wich­tig ist und wes­halb es nicht hilft, den Welt­un­ter­gang her­bei­zu­re­den – das erklärt Dirk Stef­fens bei 3nach9.

Geraldine Schüle und Patrick Ortlieb

Große Träume haben viele, nur wenige ver­su­chen, ihre Wün­sche Wirk­lich­keit wer­den zu las­sen. Hof‐Influencerin Geral­dine Schüle und der Archi­tekt und Zim­mer­mann Patrick Ort­lieb tun alles dafür, um ihr Selbstversorger‐Herzensprojekt zu rea­li­sie­ren. Dafür kauft sich das junge Ehe­paar ein 500 Jahre altes, abge­le­ge­nes, sanie­rungs­be­dürf­ti­ges und denk­mal­ge­schütz­tes Bau­ern­haus nahe der Schwei­zer Grenze in Süd­deutsch­land. Der wilde Hof ist Liebe auf den ers­ten Blick – nicht wis­send, auf wel­ches Aben­teuer sich die bei­den ein­las­sen. Warum sie mit ihren zwei klei­nen Kin­dern in ihrem eige­nen Schlaf­zim­mer zel­ten, wel­che Tiere mitt­ler­weile bei ihnen leben, wel­che Über­ra­schun­gen, Schre­cken und Freu­den die Fami­lie beim Umbau erlebt und was sie dabei unter­schätzt haben, erzäh­len Geral­dine Schüle und Patrick Ort­lieb bei 3nach9.

Nejla Erkilic

Dass man an sie glaubt, hat sie lange nicht für mög­lich gehal­ten: Nejla Erki­lic flüch­tet mit sechs Jah­ren aus der Tür­kei nach Deutsch­land. Jah­re­lang lebt sie mit ihrer kur­di­schen Fami­lie im Asyl­heim in einem klei­nen Ort im Sau­er­land unter ärm­li­chen Ver­hält­nis­sen und auf engs­tem Raum. Schnell lernt Nejla die deut­sche Spra­che, schreibt gute Noten in der Schule und unter­stützt ihre Fami­lie, wo sie kann. Den­noch erfährt die dama­lige Schü­le­rin Dis­kri­mi­nie­run­gen und Aus­gren­zung. Bis sie anfängt, Fuß­ball zu spie­len. Im Sport­ver­ein fin­det sie eine neue Hei­mat und das Selbst­be­wusst­sein, sich gegen alle Wider­stände durch Schule und Stu­dium zu kämp­fen. Heute ist die 35‐Jährige Deutsch‐ und Sport­leh­re­rin und will ihren Schü­lern das mit­ge­ben, was sie selbst als Mäd­chen gebraucht hätte. Über ihren per­sön­li­chen Weg, die Bedeu­tung von Wert­schät­zung und Hoff­nung und was ihr an der Arbeit mit den Schü­le­rin­nen und Schü­lern beson­dere Freude macht, berich­tet Nejla Erki­lic bei 3nach9.

Erst­sen­dung auf NDR/Radio Bre­men Fern­se­hen, hr Fern­se­hen und WDR Fernsehen.